Zertifikat Differenzierungsbasierte Paartherapie

Was ist es wert? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Wie bekomme ich es?

Was ist es wert?

Die schlechte Nachricht: „Paartherapie“ kann jede:r auf das eigene Praxisschild schreiben. Der Begriff ist nicht geschützt.

Die gute Nachricht: Klient:innen wissen das, und viele suchen ganz gezielt nach erfahrenen und gut ausgebildeten Paartherapeut:innen. Insofern schafft es Vertrauen, weil das Zertifikat bestätigt, dass jemand eine Ausbildung gemacht hat und davon auszugehen ist, dass diese:r Therapeut:in weiß, was er:sie tut.

Potentielle Klient:innen informieren sich vorher oft über das Denken und den Ansatz der potentiellen Therapeut:in. Manche Menschen suchen ganz gezielt nach differenzierungsbasiert arbeitenden Therapeut:innen.

Nicht ganz unwichtig ist es in diesem Zusammenhang, dass das IDA mit der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie kooperiert und die Fortbildungen durch die Berliner Psychotherapeutenkammer zertifizieren lässt. Beides spricht für die Qualität der Fortbildung.

Was brauche ich für das Zertifikat?

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:


• 5 Basisseminare a 16 Unterrichtseinheiten a 45 Minuten (vor 2025: 4 Basisseminare)
• 6 Aufbauseminare a 20 Unterrichtseinheiten a 45 Minuten (vor 2025: 16 Unterrichtseinheiten)

• 40 Unterrichtseinheiten Supervision
• 3 Berichte über 3 Erstgespräche mit Paaren
• 1 Fallbeschreibung einer Paartherapie über mindestens 4-5 Sitzungen

(Es gelten für die Zertifizierung die Bedingungen zum Zeitpunkt der belegten Seminare)

Wie bekomme ich das Zertifikat?

Wenn Du die oben genannten Voraussetzungen erfüllst, schickst Du deine Teilnahmebescheinigungen der Seminare und der Supervision sowie die Fallbeschreibungen an unser Büro.

Berit Brockhausen kümmert sich dann darum und erstellt Dein Zertifikat. Dieses geht dann an die DGVT, wo es noch mal geprüft und unterschrieben wird. Und dann bekommst Du es zugeschickt (Herzlichen Glückwunsch!)

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Als Therapeut:innen immer besser werden.

Niemand fühlt sich gern unbeholfen. Doch beim Lernen gehört das am Anfang dazu. Die gute Nachricht: Das wird besser. Die schlechte Nachricht lautet allerdings: das geschieht nicht von allein. Was wir tun können, um als (Paar-) Therapeut:innen immer besser zu werden.

Links zum differenzierungsbasierten Ansatz

Der Begründer des differenzierungsbasierten Ansatzes Murray Bowen ist einer der Väter der systemischen Familientherapie und im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Das Differenzierungskonzept und die Gedanken von Bowen haben in den USA eine größere Verbreitung gefunden, und es gibt interessante Informationen über diesen Ansatz im Netz.
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